Wir schrEiben ein Märchen (Kl. 7)

Ein Beitrag von Christine Krauch (Freie Waldorfschule am Kräherwald / Stuttgart)

In der ersten Deutschenepoche der 7. Klasse übten wir das Schreiben eigener Texte:

Aus einem aktuellen Zeitungsbericht wurde eine Ballade, aus einer Ballade eine knappe Meldung. Aus einer Kurzgeschichte entwickelten wir Dialoge und aus einer alten persischen Legende schrieben wir ein kleines Theaterstück. Zum Abschluss der Epoche widmeten wir uns dem Märchen. Wir besprachen die Symbolik, die Stilelemente und die Bildersprache dieser Gattung.

Nun sollte jeder Schüler ein eigenes Märchen entwerfen, und meine Idee war, dieses Märchen in einer schönen Aufmachung mit Druckbuchstaben geschrieben den Zweitklässlern zu schenken. Zuvor aber sollte jeder Zweitklässler mithilfe des Verfassers das Märchen - je nach Lesemöglichkeiten - selbst erschließen.

Mit Spannung wurden die Begegnung der Klassen und das Vorlesen erwartet. - Das Ereignis übertraf meine Erwartungen. Mit pädagogischem Einfühlungsvermögen halfen die Siebtklässler ihren Schützlingen die Worte und Sätze zu erschließen, um dann zum Schluss das gesamte Märchen noch einmal flüssig vorzulesen und es schließlich als Geschenk zu überreichen. - Die Zweitklässler freuten sich so sehr, dass sie ihr Märchen selbst in der Pause nicht mehr aus der Hand legten.

 

 

Es folgt ein Märchen, das durch seine Einfachheit bestach:

 

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