Bachforellen

Ein Beitrag von Kirsten Springer

Bei Fischen findet die Befruchtung außerhalb des weiblichen Körpers statt.

Die Bachforelle zum Beispiel schwimmt stromaufwärts in Richtung Quelle. Dort fächelt das Weibchen durch schnelle Bewegungen der Schwanzflosse flache Gruben in den steinigen Bodengrund und legt 1000 bis 1500 rötliche vier bis fünf Millimeter große Eier ab. Unmittelbar danach spritzt das Männchen seine milchige Samenflüssigkeit darüber, in der sich unzählige kleine männliche Samenzellen befinden. Direkt nach dem Ablaichen und der Besamung schlägt das Weibchen stromaufwärts mit der Schwanzflosse in den Kies und bedeckt somit die Grube ein wenig.

Je eine Samenzelle dringt in ein Ei (Eizelle) ein. Ei- und Samenzelle verschmelzen miteinander (Befruchtung).

Aus den befruchteten Eiern schlüpfen nach zwei bis vier Monaten die Fischlarven. Sie haben zunächst noch einen Dottersack am Bauch, durch den sich die nächsten Tage ernähren, bis sie selbst auf Nahrungssuche gehen können.

Im Alter von vier Jahren werden Bachforellen geschlechtsreif. Je nach Lebensraum beträgt die Lebenserwartung der Bachforelle zwischen zehn und zwanzig Jahre.
 

Schülerzeichnung

 

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