Todes- und Lebenspol liegen unmittelbar nebeneinander

Ein Knochen ist nicht leblos, aber seine Natur neigt zum Starren und Leblosen. Er wird wie von außen durch eine Knochenhaut ernährt, die ihn mit Blut versorgt. Begeben wir uns tiefer in das Innere des Knochen, so finden wir dort eine Vielzahl miteinander verbundener Knochenbälkchen, die wie bei einem Schwamm winzige Hohlräume bilden. In diesen Hohlräumen befindet sich das rote Knochenmark, welches neues Blut produziert.

In einem gesunden, erwachsenen Menschen befinden sich etwa 25 Billionen rote Blutkörperchen (in Zahlen: 25.000.000.000.000), mit einer Gesamtoberfläche von 4000 m². Der Körper erneuert davon täglich ca. ein Prozent (250 Milliarden), was rund 2.000.000 in jeder Sekunde entspricht.

Betrachten wir die Ebene der Lebenskräfte, so kann man sagen, dass Todespol und Lebenspol unserer Leiblichkeit in Gestalt der Knochen und des Blutes direkt neben- bzw. sogar ineinander liegen.

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