Üben Mit Rechenkärtchen
Methodische Anregungen (2. / 3. Klasse)
Rechenkärtchen ermöglichen eine Vielzahl an methodischen Möglichkeiten, die das Üben ungemein erleichtern können:
- „Vokabellernen“ (Einzelarbeit): wie bei Vokabeln werden die Kärtchen gestapelt / in eine Lernkartei eingefügt. Die oberste Aufgabe wird gerechnet und anhand der Rückseite das Ergebnis überprüft. Wurde richtig gerechnet, legt man das Kärtchen beiseite / ein Fach weiter. Hat man falsch gerechnet, wird das Kärtchen unter den Stapel geschoben / bleibt im Fach.
- Gegenseitiges Abfragen (Partnerarbeit): Dies kann auf unterschiedliche Art und Weise geschehen, wobei die Kinder eigene Methoden erfinden können. Z. B. kann jeder seinen eigenen Kartenstapel nehmen und den anderen so lange abfragen, bis dieser einen Fehler gemacht hat. Dann wird gewechselt. Wer zuerst alle Kärtchen richtig hatte, hat gewonnen. Oder man macht aus den beiden Kartensätzen einen einzigen Stapel, legt ihn in die Mitte und rechnet abwechselnd das oberste Kärtchen. Oder, oder, oder...
- „Rechen-Memory“ (Gruppenarbeit): Dafür tun sich 4 Spieler zusammen, die ihre Kärtchen vorher mit bunten Punkten markieren, so dass diese nach dem Spiel wieder ihrem Besitzer zugeordnet werden können. Die Kärtchen werden gemischt (Aufgabe nach oben) und nun geht es reihum. Pro Runde kommt jeder Spieler ein Mal dran. Hat er die Aufgabe richtig gerechnet, darf er das Kärtchen zu sich nehmen. Hat er falsch gerechnet, bleibt das Kärtchen liegen. Ist kein Kärtchen mehr übrig, hat der gewonnen, der die meisten Karten hat. Auch bei diesem Spiel lassen sich Varianten erfinden.
- Kinder, die zum Lernen die Verschriftlichung brauchen, können ebenfalls mit den Kärtchen arbeiten: Karten mischen, stapeln und dann eine Aufgabe nach der anderen im Kopf rechnen, überprüfen (Kartenrückseite) und ins Heft eintragen.