VERKÖRPERUNGEN in der griechischen Kunst

Ein Beitrag von Maria Partheni


Die griechische Bildkunst ist eine Kunst von Körpern, somit steht der Körper, die Figur im Mittelpunkt. Meist werden sie nackt, ideal, perfekt, schön, jung und sinnlich dargestellt. Die Schüler fertigten mit eigenen stimmungsvollen Fotos Monotypien an, eine Abdrucktechnik, die in verschiedenen Darstellungen den eigenen Körper abbildet. Die Aufgabenanforderung umfasste zeichnerisches Können und malerische Vielfalt. Es galt, mit stimmungsvollen Farben zu experimentieren. Es wurde viel Wert auf eine spannungsvolle Komposition mit lebendiger Flächenbearbeitung gelegt, die in Mischtechnik zu einer glaubwürdig malerischen Einheit gestaltet wurde. Stilistisch konnte der Bogen von realistisch bis abstrakt gespannt werden. Es wurden starke Farb- und Hell/Dunkelkontraste ins Bild gesetzt, und im Laufe der Vorbereitung erlangten die SchülerInnen kompositorische Sicherheit. Das Selbstbild der Verkörperung wurde von den Schülern mit viel Feingefühl, Intuition, Erfindungsgabe und Fantasie kreiert. Neben der intensiven praktischen Vorbereitung war die Auseinandersetzung mit beiden Themen, den Werken der griechischen Antike und von Antony Gormley notwendig, um in die Thematik einzutauchen. Die Bilder der Schüler wurden phantasievoll gestaltet und konnten durch die außergewöhnliche Vielfalt und Ideen überzeugen.
 

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