Zwischen Windpferden, Manisteinen und Gebetsmühlen
Aus dem Blog von Alexandra
Alexandra bereiste mehrere Monate Indien und Nepal. Hier schildert sie ihre Impressionen zu Windpferden, Manisteinen und Gebetsmühlen ...
Jetzt habe ich schon so oft die bunten Gebetsfahnen erwähnt und noch nie erklärt, was es eigentlich auf sich hat mit diesen blauen, weißen, roten, grünen und gelben, mit heiligen Mantren, Gottheiten und Symbolen bedruckten Stoffrechtecken, die so typisch sind für die vom tibetischen Buddhismus geprägten Regionen Indiens. Im Tibetischen werden diese Fahnen „rlung rta" oder „Lungta" genannt, was übersetzt „Windpferd" heißt. In der tibetischen Mythologie verkörpert das Windpferd eine besonders kraftvolle Energie, die sich wie der Wind rasch ihren Weg bahnt und überall eindringt. Als Mittler zwischen Himmel und Erde trägt das Windpferd die Gebete und die guten Wünsche, die auf den Fahnen abgebildet sind, in die Welt hinaus - in der Hoffnung, dass sie dem Universum Glück, Frieden und Wohlergehen bringen.