17. Der verängstigte Vogel

Eine Buchstabengeschichte von Birgit Gawalleck (Freie Waldorfschule Aalen)

Auf dem Deich in der Nähe der Quelle bewegte sich etwas im Gebüsch. Zuerst rannte Hasso, der Hund, laut bellend heran. Der Hirtenjunge kam gelaufen. In einem Versteck saß ein verängstigter, aber wundervoller Vogel. Seine Federn waren so blau wie Veilchen. War er verletzt? Vorsichtig griff Hans nach ihm. Völlig verschreckt sah der Vogel aus. Hans schaute ihn voller Verblüffung an. So einen schönen Vogel hatte er noch nie gesehen.

Er war nicht verletzt. Wahrscheinlich hatte ihn etwas verschreckt und er war verzweifelt ins Gebüsch geschlüpft. Hans setzte den Vogel auf eine Mauer, von der aus er sich in die Höhe schwang und dem aufgehenden Vollmond entgegenflog.


Spruch:

Ein Vogel im Gebüsch versteckt,
der Hans mit Hund hat ihn entdeckt.
Veilchenblau ist sein Gefieder,
im Busch versteckt, ließ er sich nieder.
Nur verschreckt und nicht verletzt,
der Hans ihn auf die Mauer setzt.
Der Vogel hebt sich in die Höhe,
Vielleicht auch ich ihn einmal sehe.

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