11. Der Hirte und sein Hund
Eine Buchstabengeschichte von Birgit Gawalleck (Freie Waldorfschule Aalen)

Auf dem Deich grast zwischen den vielen Blumen eine Herde Schafe. Ebenso wie die Häschen lieben die Schafe die hellgrünen Halme der Deichwiese. Herzerfrischend hüpfen die heiteren Lämmer zwischen ihren hingebungsvollen Müttern. Ein haselnussbrauner Hund springt heldenhaft um die Tiere herum und passt auf, dass keines vom Deich herabpurzelt. Der hübsche Hund heisst Hasso und gehört Hans, der mit seinem hölzernen Hirtenstab und dem großen Hut neben der Herde steht. Hans ist ein Hirte. Ob bei Hitze oder Kälte, Hans passt auf seine Herde und natürlich auf seinen hübschen Hund auf. Wenn die Haare der Schafe zu lang geworden sind, dann schneidet er die Haarlocken der Schafe und häkelt sich daraus ein neues Hemdchen oder einen warmen Pullover.
Spruch:
Hans steht fest im hellen Gras
und hat beim Herde hüten Spaß.
Der Hans ist Hirte auf dem Deich
Sein Häkelkleid bedeckt ihn weich.
Er hat auch einen großen Hut
und einen Hund mit ganz viel Mut.
Die beiden hüten jedes Schaf.
Und hoffentlich sind alle brav.