Wir gossen eine Glocke bei einem Glockengießer

Ein Beitrag von Frau Atencio und der 3. Klasse (Freie Waldorfschule Ludwigsburg)

Am 27. Januar 2015 kam zu uns in die dritte Klasse der Glockengießer und arbeitete mit den Kindern (in drei Gruppen) für jeden eine Glocke. Das war sehr aufregend und auch anstrengend, doch alle haben eifrig und ordentlich geschafft! Am nächsten Tag haben die Schülerinnen und Schüler im Unterricht gemeinsam diesen Text erstellt:

Als wir in den Raum kamen, standen auf dem Tisch die Außenform mit der „falschen Glocke" darin, der Sand und der Stampfer. Dann haben wir in drei Schichten den Sand mit dem Stößel fest und hart in die Außenform hinein gestampft. Herr Glasbrenner hat die Form anschließend umgedreht, den Sand eingepudert und einen kleinen Ring in die „falsche Glocke" hinein gesteckt, an dem er später den Klöppel befestigen wird.

Anschließend wurde die zweite Form aufgesetzt, wieder mit Sand gefüllt und festgestampft. Jetzt wurde die Form geöffnet, die „falsche Glocke" heraus genommen, der Name in die Sandform spiegelverkehrt eingedrückt und zuletzt das Gießloch ausgestanzt. Währenddessen machte Herr Glasbrenner die Legierung flüssig, die er dann in die Glockenform durch das Gießloch eingoss. Das Abkühlen dauerte eine halbe Stunde, dann konnte die Form aufgemacht und die neue Glocke heraus genommen werden.

Vorsicht, nicht anfassen, denn noch ist sie sehr heiß!!

 

Diese Bilder haben wir gemacht:

 

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