„Steinbrücke“ - Mineralien
Eine Schülerfirma der Waldorfschule Märkisches Viertel Berlin
DIE GESCHÄFTSIDEE
Unsere Schülerfirma besteht aus ehrenamtlichen Mitarbeitern von der 9. bis 12. Klasse und zwei Lehrern der Waldorfschule Märkisches Viertel Berlin. Wir verkaufen Mineralien als Groß- und Einzelhändler. Unser Ziel ist es, möglichst viel Gewinn zu machen und diesen dann Straßenkindern in Entwicklungsländern zukommen zu lassen. Bei der Arbeit in unserer Firma lernen wir die Wirtschaftswelt nach dem Prinzip "learning by doing" kennen. Die Firma ist ein Schülerprojekt, das von Schülern geleitet wird. Die Erwachsenen stehen uns hierbei mit Rat und Tat zur Seite. Wir kaufen bei Großhändlern ein und verkaufen die Ware dann billiger als der Marktpreis normalerweise ist. Trotzdem machen wir einen überdurchschnittlichen Gewinn, da wir alle ehrenamtlich arbeiten. Dieser kommt dem Straßenkinderprojekt "Zaza Faly" in Madagaskar zugute.
Helene Kahn / Dione Dornfeld
UNSER FIRMENAUFBAU
Bild: Messestand auf der Hamburger Mineralienmesse. Unser Markenzeichen: Der leuchtende Rosenquarzberg
Unsere Firma baut sich anders auf, als man es von einer gewöhnlichen Firma erwartet. Bei uns gibt es keinen wirklichen Chef, es gibt immer einen Chef für einen Monat, den so genannten Monatschef. Er bereitet die Punkte vor, die in der wöchentlichen Geschäftssitzung besprochen werden. Weiter gibt es so genannte HVA´s, Hauptverantwortliche, welche für alle Verkäufe und anderen Aktionen ernannt werden. Diese kümmern sich um alle großen und kleinen Sachen, angefangen vom Strom am jeweiligen Verkaufsstand, bis hin zum Einladen der Ware. Auch haben wir in der Firma so genannte Nebenjobs (Bereichsverantwortliche) vergeben. Das bedeutet, dass sich ein oder zwei MitarbeiterInnen u.a. um das Inventar, die Internetseite oder Pressekontakte kümmern. Wichtig in unserer Firma ist außerdem, dass alles ehrenamtlich und freiwillig abläuft. Das geht von der Wahl des Nebenjobs bis dahin, ob man an einem Basar anwesend ist oder nicht.
Theo Wolf
DER MONATSCHEF
Bild: Reinigung und Schwertransport unserer größten Amethyst-Druse (schon verkauft)
Der Monatschef wird gewählt, um die Tagesordnung für die wöchentlich stattfindenden, geschäftsführenden Sitzungen zu erstellen und diese dann auch zu leiten. Außerdem soll er für eine gute Arbeitsatmosphäre sorgen, die Besprechung aller Punkte gewährleisten und die knapp bemessene Zeit einteilen.
Cédric Jonekeit
DIE GESCHÄFTSSITZUNG
Bild: Amethystdrusencheck
Die Mitglieder der Steinbrücke treffen sich einmal in der Woche eine Dreiviertelstunde zu einer Sitzung in einem Klassenzimmer der Schule. In dieser Zeit hat die gesamte Oberstufe eine Freistunde, damit jeder Schüler die Möglichkeit hat, daran teilzunehmen.
Besprochen werden auf den Sitzungen alle Termine, Projekte, evtl. Anschaffungen, Basare und natürlich auch die letztendliche Gewinnverteilung. In der Basarzeit (November, Dezember) sind die Verkäufe für gewöhnlich das Hauptthema. Die Planung und Aufgabenverteilung beansprucht meist einen Großteil der Zeit.
Bild: Kinder am Steinbrückestand
Für jeden Basar gibt es einen Hauptverantwortlichen (HVA), der die ganze Zeit anwesend sein muss oder dafür sorgt, dass immer genug Mitarbeiter da sind. Zu seinen Aufgaben gehört auch noch die Abrechnung mit der Schule oder der Einrichtung, an die wir eventuell noch eine kleine Abgabe machen müssen. Die restlichen Mitglieder werden eingeteilt für den Aufbau, Abbau oder Verkauf.
Verkauft wird an den Berliner Waldorfschulen sowie anderen Einrichtungen. Gelegentlich geben wir auch Ware an Schulen außerhalb von Berlin, die wir dann allerdings nicht selbst verkaufen können. In der Weihnachtszeit gibt es manchmal Personalprobleme, da oft einige Basare am selben Tag stattfinden. In dieser Zeit gibt es für alle Mitglieder etwas mehr zu tun als im übrigen Jahr. Wenn mehrere Verkäufe an einem Tag stattfinden, muss die Ware natürlich auch entsprechend aufgeteilt werden. Nach Weihnachten entspannt sich alles wieder und die Sitzungen beschäftigen sich mehr mit der Gewinnverteilung oder den aktuellen Projekten.
Vera Seelinger
WOHIN DAS VERDIENTE GELD GEHT:
Die Steinbrücke GbR hat seit ihrem Bestehen an sechs Projekte in verschiedenen Ländern wie Madagaskar, Peru, Indien, Ecuador, Ghana, Afghanistan, Polen und die Ukraine gespendet. Wir haben die Projekte - außer Zaza Faly - mit einer einmaligen Spende unterstützt.
Bild: Das Leben auf der Straße, Madagaskar
- Zaza Faly ist das Projekt, zu dessen Unterstützung die Steinbrücke GbR vor einigen Jahren gegründet wurde und das wir jährlich mit einer Summe von ca. 3000 € bedacht haben. Dieses Projekt arbeitet in Madagaskar und holt dort Kinder von der Straße. Man gewöhnt diese Kinder dort wieder an ein zivilisiertes Leben und bildet sie aus, um ihnen dann einen Einstieg ins Berufsleben geben zu können. Die Mädchen lernen Weben, die Jungen Schreinern. Bei ihrer Ausbildung stellen die Kinder schon Stücke her, die dann verkauft werden und dem Projekt weiter helfen.
- Ein anderes, von uns unterstütztes Projekt gibt "Tschernobylkindern" wieder mehr Freude in ihrem Leben, indem man sie in ein Kindererholungslager bringt, sie dort medizinisch betreut und mit ihnen Spiele macht. Jeden Sommer bringt dieses Projekt, "Rote Nelke" ca. 130 strahlengeschädigten Kindern mehr Spaß und Freude.
- Ein weiteres Projekt, das wir vor einiger Zeit unterstützt haben, will den Alpaka-Hirten eines Dorfes in Peru helfen, ihre Alpakas ordentlich zu scheren, die Wolle zu waschen und dann nicht für den bisherigen Spottpreis zu verkaufen. Dieses Projekt hat dort eine solarbetriebene Wollwaschanlage für Alpaka-Fasern errichtet.
- In Polen haben wir die Anfertigung einer Gedenktafel unterstützt. Die Gedenktafel wurde zu Ehren eines Pfarrers aufgestellt, welcher im Dritten Reich dafür gesorgt hat, dass Dorfmitglieder, die im KZ Sachsenhausen umkamen, wieder zurück geholt wurden und ein ordentliches Begräbnis erhielten. Mit der Gedenktafel wurde die für die damalige Zeit gewagte Leistung des Pfarrers gewürdigt.
- Außerdem unterstützten wir ein kleines Projekt für Straßenkinder in Indien.
- Im Frühjahr 2002 folgten wir dem Aufruf des SFB und unterstützten ein Projekt, das für die sofortige Wiederaufnahme des Schulunterrichts in Kabul arbeitete. Dort sollen mit Geldspenden Schulbänke von einheimischen Tischlern gebaut und so unter anderem die eigene Wirtschaft wieder angekurbelt werden. Sachspenden in Form von Schul- und Lehrmaterial waren auch willkommen bei dem von deutschen Soldaten gegründeten "Lachen helfen e.V.".
- Das nächste von uns unterstützte Projekt ist dem ersten in Madagaskar sehr ähnlich, es ist in Ecuador und holt auch Kinder von der Straße. Da dieses Projekt erst in den Anfängen steckt, können wir noch nicht so viel berichten, außer, dass der Projektleiter jetzt in Ecuador ist. Dort wird er mit einer noch sehr kleinen Gruppe auf einem bereits gekauften Grundstück ein Haus aus selbst gemachten Lehmziegeln bauen, um Kosten zu sparen. Dieses Projekt wurde dieses Jahr erstmals von uns unterstützt.
- In der Ukraine unterstützen wir einen Kindergarten, der sich um versehrte Kinder, die durch das Unkglück in Tschernorbyl zu Schaden kamen oder an den Spätfolgen leiden, kümmert.
An den von uns unterstützten Projekten kann man sehr gut unser Interessengebiet erkennen. Wir spenden hauptsächlich, um Kindern zu helfen und um die Entwicklungsländer nicht nur als Billiglieferanten von Produkten wie Tee, Kaffee und auch Mineralien auszunutzen. Da wir sehr hinter unseren Spendenprojekten stehen, spenden wir alle gerne, denn Helfen kann auch viel Spaß machen.
12 JAHRE STEINBRÜCKE - EINE BILANZ FÜR STRAßENKINDER
(1996 – 2007)
Mineralienverkauf: 183.470,79 €
Mineralieneinkauf: 105.085,81 €
Nebenkosten: 20.123,42 €
Gewinn: 58.261,56 €
EINKAUF IN IDAR-OBERSTEIN
Bild: Wir haben ein Fass Amethyst gekauft. Der Preis wird nicht verraten. Schließlich sind wir Händler
Um durch den Verkauf von Mineralien Gewinne erzielen zu können, müssen die Mitglieder der Steinbrücke einmal im Jahr zu Steingroßhändlern aus Deutschland fahren, um dort ihren Warenbestand immer wieder aufzufüllen und bei Bedarf zu erweitern. Die Wahl des Einkaufsortes fällt meistens auf die Kleinstadt Idar-Oberstein, da dort viele verschiedene Mineralienhändler auf nahem Raum aufzutreffen sind. Es gibt aber auch Ausnahmen, so wie in diesem Jahr, indem sich eine Gruppe der Mitglieder auf die Größte Mineralienmesse Europas, nach München, begeben wird. Dort gibt es ein etwas ausgefalleneres Sortiment an Edelsteinen, als in Idar-Oberstein. Dort waren wir zuletzt im März 2007 um in einer Woche ca. fünf bis sechs Händler zu besuchen, Preise zu vergleichen, Sonderkundenwünschen nachzugehen, das zweitgrößte europäische Edlesteinmuseum zu besuchen und einen Schleifertag bei dem Edelsteinschleifer Herrn Arno Hachenthal zu absolvieren.
Dieser war natürlich freiwillig und bot uns allen eine einmalige Möglichkeit, uns näher mit unserer Ware, also den Edelsteinen zu beschäftigen und unser handwerkliches Geschick in Verbindung damit zu üben.
MOTIVATIONEN FÜR DIE MITARBEIT:
Bild: Ein Händler in Idar-Oberstein hat sein 30-Jahre altes Kellerlager in den Hof geräumt. Steinbrücke sucht in alten vollgeregneten Fässern nach Schätzen.
Nora L., 11. Klasse
Meine Motivation bei Steinbrücke mitzuwirken, ist der Gedanke helfen zu können. Mit den Spenden von Steinbrücke können Straßenkinder zur Schule gehen und erhalten medizinische Versorgung. Auch wenn die Mitarbeit neben der Schule teilweise sehr anstrengend ist, kann ich mit dem Gedanken etwas zu bewirken, darüber hinwegsehen und das Positive sehen. Auch lernt man viel über das Geschäftsleben und die Struktur und Leitung einer Firma. Man kann in der Steinbrücke viele Erfahrungen sammeln, die auch für das spätere Leben gut zu gebrauchen sind. Am meisten ist natürlich der Gedanke des Helfens ausschlaggebend für meine Mitarbeit bei Steinbrücke. Man hat das Gefühl helfen zu können und etwas zu bewirken.
Bild: Der Meister Hachenthal ist mittlerweile 78 Jahre alt und arbeitet seit seinem 15. Lebensjahr als Schleifer.
Nora G., 11. Klasse
Ich, Nora Giesbert, bin seit fast drei Jahren Mitglied der Steinbrücke. Durch meine Mitarbeit in der Schülerfirma kann ich Kindern in ärmeren Ländern zu einer besseren Zukunft verhelfen. Auch macht es mir sehr viel Spaß zum Beispiel HVA eines Projektes zu sein. Der Gedanke daran, dass wir als "kleine" Schülerfirma vielen Kindern helfen können im Leben weiter zu kommen, gibt mir die Motivation und die Freude weiterhin Mitglied der Steinbrücke zu bleiben.
Eike S.-K., 10. Klasse
Als ich in der 9. Klasse gefragt wurde, ob ich bei der Steinbrücke GbR mitarbeiten wolle, habe ich einfach mal einigen Wochensitzungen beigewohnt. Mir gefiel die stark ausgeprägte demokratische Abstimmungsweise bei größeren Entschlüssen und dass jeder den Arbeitsbeitrag leisten kann, bei dem er sich gut gefordert fühlt.
Neben der großen Mineralienvielfalt, die man mit der Zeit immer besser kennen lernt, gibt es auch beispielsweise die Möglichkeit, Rechnungen zu schreiben und Kundenkontakte aufzubauen oder zu pflegen und dabei den richtigen Umgang zu lernen. Auch Hobbys oder Fähigkeiten außerhalb der schulischen Leistungen können gut in die Arbeit bei der Steinbrücke einfließen. Damit setzt sich die Firma aus Mitarbeitern mit ganz individuellen Fähigkeiten zusammen, die letztendlich bedürftigen Kindern zugute kommen.
Bild: Einkauf beim Großhändler in Idar-Oberstein
Paul K., 10. Klasse
Ich arbeite bei Steinbrücke, weil ich dann schöne Unternehmungen mit Leuten aus meiner und anderen Klassen machen kann, weil ich Straßenkinder in verschiedenen anderen Kontinenten unterstützen kann und um etwas über Steine und die Arbeit in einem Unternehmen und einer Firma , in der alle gleichberechtigt sind, sich einigen müssen und Gewinn erwirtschaften wollen, zu lernen. Besonders Einkaufsfahrten und der Verkauf, aber auch die Diskussion oder demokratische Einigungen, sind interessante Erfahrungen und teilweise Herausforderungen.
Bild: Beim Schleifertag in Mörschied bei Idar-Oberstein. Die Fortbildungskosten trägt die Firma Steinbrücke für ihre Mitarbeiter
Jonathan S., 11. Klasse
Ich bin nach der 10. Klasse Mitglied der Steindrücke GbR geworden, da ich es sehr interessant und nützlich finde, die Vorgänge eines funktionierenden gewinnorientierten Wirtschaftsapparats kennen zu lernen und so eine kleine Vorbereitung auf spätere Aufgaben in diesem Bereich bekomme. Zudem mag ich das Arbeiten, Organisieren und Gestalten in der Gruppe und den volldemokratischen Rahmen der Firma. Das Klima in der Gemeinschaft ist durch die guten Bekanntschaften untereinander äußerst angenehm, man kennt und vertraut sich.
Dass meine Arbeit bei Steinbrücke auch bedürftigen Menschen aus niedrigeren Gesellschaftsschichten zugute kommt, ist für mich ein kleinerer Aspekt, der alleine den Ausschlag für eine Mitarbeit nicht geben könnte. Für mich steht der Lernerfolg, wie etwa übernommene Verantwortung, der in einer solchen, funktionierenden Firma herausspringt im Vordergrund.
Bild: Gemeinsame Qualitätskontrolle beim Einkauf
Felix G., 10. Klasse
Ich stieg nicht sofort am Anfang der 9. Klasse bei Steinbrücke ein, da ich mich anfangs vor der Mehrarbeit scheute, da half auch das Argument der Hilfe für die Dritte Welt nicht. Doch dann half ich einmal bei einem Verkauf aus und merkte, dass die Arbeit doch mit Spaß verbunden ist. Nun besuchte ich einige Male die wöchentlichen Sitzungen und entschloss mich schließlich dazu, fest einzutreten. Meine Hauptbeweggründe waren damals einerseits der Spaß an gemeinsamer Arbeit und andererseits das Lernen und Verstehen des Aufbaus und der Leitung einer Firma.
Diese Gründe sind inzwischen jedoch eher in den Hintergrund getreten, und die Hilfe, die die Steinbrücke an ärmere Länder als unseres spendet ist in den Vordergrund gerückt. Allein schon diese Entwicklung zeigt mir, dass ich durch meine Arbeit bei der Steinbrücke etwas gelernt hab, denn man beginnt die Verhältnisse unter denen Kinder beispielsweise in Afrika aufwachsen zu verstehen. Durch die Arbeit bei der Steinbrücke ist man näher am Geschehen in der dritten Welt dran und man hat zusätzlich das gute Gefühl aktiv etwas gegen diese Missstände in der Welt zu tun.
Sarah S., 10. Klasse
Ich finde, dass unser "Luxus" nicht selbstverständlich ist. Wir könnten auch in der Lage wie die Menschen der dritten Welt sein. Diese Menschen sind für uns sehr weit weg und da deren Situation so schrecklich ist, ist sie für mich so irreal. Doch es gibt diese armen Menschen eben wirklich, und wenn ich mich in ihre Lage versetzte, würden mir die "reichen Menschen" absolut selbstsüchtig vorkommen. Ich würde mich fragen, wie diese Menschen ruhig schlafen können, wenn sie nichts gegen die Armut unternehmen. Ich weiß, dass es nur Glück ist in Deutschland zu leben. Die Menschen in der dritten Welt hatten dieses Glück leider nicht. Mir ist auch klar, dass Steinbrücke im Verhältnis nicht viel verändert, aber jedes Leben zählt! Außerdem sind wir ein Vorbild, vor allem da wir ehrenamtlich arbeiten. Es ist keine Ausrede zu sagen: „Ich habe nicht die Zeit zu helfen!" Denn auch wir haben lange Schule, Hausaufgaben, brauchen unsere Freizeit und doch finden wir Zeit dafür.
Zudem macht Steinbrücke noch Spaß, denn man tut etwas mit seinen Freunden zusammen, lernt und hilft dabei. Außerdem ist es ein Erlebnis, das nicht jeder hat, denn Steinbrücke ist mehr als Arbeit.
KONTAKT:
Homepage: www.steinbruecke.de
Email: info@steinbruecke.de
Schülerprojekt der Waldorfschule MV
Treuenbrietzener Straße 28, 13439 Berlin
Telefon: 030 - 40 72 83-0
Projektleiter: Michael Benner
Telefon:030 - 797 099 10