Schüler-Rhythmen

Ein Beitrag von Korinna Schiemann (Freie Waldorfschule Freiburg St. Georgen)

Wenn die Schüler*innen morgens ein bisschen müde sind, kann eine Rhythmusübung sehr aufmunternd sein. Schön ist es, wenn die Schüler*innen selber an der Entwicklung der Rhythmen beteiligt sind. So habe ich z.B. in meiner 6. Klasse zwei Rhythmen vorgegeben, denen ein 4/4 Takt zugrunde lag. Als wir diese beherrschten, haben die Schüler*innen immer zu zweit einen weiteren Rhythmus erfunden. Anschließend wurden alle Rhythmen vorgeführt und der Rhythmus, der der Klasse am meisten zugesagt hat, wurde an die schon bestehenden angeschlossen und täglich wiederholt. Immer wenn wir den neuen Rhythmus gut integriert hatten, ging es in die nächste Runde und ein weiterer Rhythmus kam hinzu. Wir haben bis zu neun verschiedene, aufeinanderfolgende Rhythmen eingeübt. Diese haben wir dann auch im Kanon geklatscht/gestampft/geschnipst. Herausfordernd war es, die neun Rhythmen dann in umgekehrter Reihenfolge, also rückwärts aneinander zu setzen.

Diese Rhythmen sind es geworden:

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