Das helle Herz der Finsternis

Ein Stück von Winfried Paarmann, Homepage: www.paarmann-autor.de

Theaterstück mit Musik
(Für die Musik kann man sich an die Rudolf-Steiner-Schule in Ittigen in der Schweiz wenden)

Inhalt:

Der Landadelmann Sarschan, auf seinen aserbaidschanischen Obstplantagen ein beliebter und gütiger Herr, hat nach einem schweren Schicksalsschlag, dem frühen Tod seiner Frau und Mutter seines Sohnes Jadwan, schließlich zu einem neuen Familienglück zurückgefunden: mit der jungen gleichfalls sehr schönen Glentika, mit der er inzwischen einen zweiten Sohn hat, Murid.

Da bleibt die junge Glentika nach einer Reise zu ihren persischen Verwandten rätselhaft und ohne Lebenszeichen verschwunden. Mit dem siebzehnjährigen Jadwan, seinem ältesten Sohn, bricht der Vater schließlich auf, um sie zu suchen.

Sie machen eine erschreckende Spur ausfindig. Sie stoßen auf einen Gegner, gegen den sie nichts ausrichten können. Beide kehren schwer geschlagen, ohne Glentika, zurück: der Vater mit einer Lähmung, der Sohn mit einem schrecklich entstellten Gesicht. Glentika scheint jedes Wissen an ihre Vergangenheit verloren zu haben.

Da beschließt Jadwan, zusammen mit seinem kleinen Bruder, noch einmal in den Kaukasus zur alten Mukala aufzubrechen, einer schon hundertjährigen Schamanin, die er bereits vorher mit dem Vater aufgesucht hatte, um Beistand bei der Suche nach der Mutter zu finden.

Die alten Mukala bereitet sich gerade auf ihr Sterben vor, doch als die beiden Jungen erscheinen und sie die Not der Familie erkennt, beschließt sie, noch einmal in ihr altes Amt der Schamanin zurückzukehren. Sie kann den dunklen Zauber, der Jadwan entstellt, nicht aufheben, zu stark ist der Gegner, der diese Entstellung verursacht hat. Doch sie kann Jadwan selbst in ihr naturmagisches Wissen und Können einweisen.

Für den Jungen setzt eine harte Zeit des schamanischen Lernens in den Hochebenen des Kaukasus ein. Er muss selbst ein Zauberkundiger werden: Er muss mit den Augen des Adlers sehen lernen, er muss ein „Krafttier“ für sich gewinnen, er muss den Wind und das Wetter regieren und das Feuer bändigen können.

Dabei steht ihm sein kleiner Bruder Murid zur Seite, der trotz seiner jungen Jahre mit seinem stets unverdrossenen Naturell und seinem klaren Jungenverstand mehr und mehr in die Rolle eines wichtigen Helfers hineinwächst.

Zur größten Prüfung Jadwans wird zuletzt eine schamanische Reise in die „Unterwelt“: ein „Traumreich“ fremdartiger Schattenwesen und Dämonen, die ihn bedrohen und die doch eigentlich ihren „Meister“ suchen.

In dieser Finsternis muss er sich bewähren, wie er sich während seiner ganzen Lernzeit doch in der geheimnisvollen Finsternis der Bergwelt bewähren musste. Indem er sein eigener Meister geworden ist, kann er alle Furcht besiegen und das doch „helle Herz“ hinter aller Finsternis entdecken.

Jadwan ist gerüstet für die erneute Konfrontation mit dem fremden Magier. Die „Geister der Berge“ begleiten ihn bei diesem Kampf, bei dem er sich nun als ebenbürtiger Gegner erweisen muss. 

Hier können Sie sich das Stück anschauen und kostenfrei herunterladen:   Das helle Herz der Finsternis

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