Das kalte Herz

in einer Bearbeitung von Christian Seitz

In der Romantik wurden Erzählungen oft in Märchenform verfasst. Wilhelm Hauff bettete seine Erzählung „Das kalte Herz“ in seinem „Märchenalmanach auf das Jahr 1828“, in die Erzählung „Das Wirtshaus im Spessart“ ein. „Das kalte Herz“ selbst spielt im Schwarzwald:

Peter Munk, mit seinem Schicksal als Köhler unzufrieden, erhält als Sonntagskind vom Glasmännlein die Möglichkeit als Glashütten-Besitzer sein Glück zu machen. Doch da ihm der Sachverstand für das Führen einer Glashütte fehlt, gerät er durch das Kartenspiel auf die schiefe Bahn und  sucht schließlich beim Holländer-Michel sein Glück, der für eine große Summe Peters Herz gegen einen Stein austauscht.

Peter ist nun hartherzig und verleiht Geld nur gegen Wucherzinsen. Er heiratet Lisbeth, die er – unbeabsichtigt - mit einem Peitschenstiel erschlägt, als sie einem unbekannten Wanderer – es ist das verkleidete Glasmännlein – Wein und Brot anbietet. Peter bereut seine Tat und findet mit Hilfe des Glasmännleins einen Weg, sein Herz vom Holländer-Michel zurückzuerhalten. Das Glasmännlein erweckt auch Lisbeth wieder zum Leben.

Für das Klassenspiel wurde die Erzählung überarbeitet, wobei Peter und Lisbeth sich schon von Anfang an kennen und einander zugetan sind. Auch erschlägt Peter Lisbeth nicht. Sie bricht aber mit Peter, nachdem er sein Herz beim Holländer-Michel gegen Geld eingetauscht hat und hartherzig geworden ist.

Die Bühnenfassung wurde mit zusätzlichen Personen ausgestattet, die durch Nebenhandlungen das Stück bereichern und durch heiter-humorige Elemente das Ganze etwas auflockern, sodass es als Klassenspiel der abendfüllenden Aufführung einer 8. Klasse entspricht.

Die Schrift Comic Sans MS ist in der Größe 13 gehalten, um das Büchlein als doppelseitige Broschüre in DIN A 5 ausdrucken zu können.

Hier können Sie sich das Stück kostenfrei herunterladen: Das kalte Herz

 

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