Michael Maeck

(v–v v–v)

DIE MAUS

GEFAHREN ERKENNEN
UND NICHT WEGZURENNEN,
DENN UMSICHTIG HANDELN –
KANN ALLES VERWANDELN.

 

(–v)

DIE ACHTSAMKEIT

ACHTSAM SEIN IN ALLEN DINGEN,
DANN WIRD GROßES DIR GELINGEN.
UND IM KLEINEN – GLAUBE MIR –
DORT BEGINNT ES, EBEN HIER!

 

(v–v v–v)

DIE TREUE

DEN WANDEL VERZEIHEN,
SICH NICHT ZU ENTZWEIEN,
NOCH MUTLOS VERZAGEN – 
DIE TREUE ZU WAGEN
UND MUTIG BEWEGEN –
FÜR ALLE EIN SEGEN!

 

(–vv)

DER DRACHE

FURCHTLOS, ENTSCHLOSSEN,
ZUM EINSATZ BEREIT,
MUTIG VORAN
SCHREITEST DU DURCH DIE ZEIT!

 

(–vv)

BEHARRLICHKEIT

STELLT SICH AUCH MANCHES ENTGEGEN,
MUTIG WERD` ICH MICH BEWEGEN –
SEH` SCHON GANZ DEUTLICH MEIN ZIEL.
FEHLT AUCH BIS DORTHIN NOCH VIEL:
WERD` DURCH GEDULDIGES STREBEN,
MÜH`N MICH, MEIN BESTES ZU GEBEN.
 

(vv–)

ZEITENWANDEL

WER DAS ALTE LÄSST STEH`N,
LERNT SICH NEU ZU VERSTEH`N.
UND MIT HERZ, SINN UND HAND
SEINEM ZIEL ZUGEWANDT,
MANCHES STÜCK – STEIL UND SCHWER,
MAN KOMMT KAUM HINTERHER!
 MIT GEDULD UND VIEL MUT
WIRD ES SCHLIEßLICH DOCH GUT.

 

(vv–)

DER BÄR

MIT VIEL KRAFT, VIEL GESCHICK
UND BEDÄCHTIGEM SINN –
SO ERREICHT ER SEIN ZIEL,
DENN DA WILL ER  JA HIN.

 

(v–vv–v)

DAS BÄCHLEIN

GESPEIST VON DER QUELLE,
GANZ ZART UND DOCH SCHNELLE,
UMFLIEßT`S BIS ZUM ZIELE
DER STEINE RECHT VIELE.

 

(vv–)

DIE EULE

AUF DEN SCHWINGEN WIE LAUTLOS DURCH NACHT,
IHREN WEG VÖLLIG SICHER
SIE MACHT.
WEIß GENAU, WANN DIE
RICHTIGE ZEIT,
IST HELLWACH UND ZUM
EINSATZ BEREIT.

 

(–vv)        

DAS ROSS

TAPFER MIT RIESIGEM MUT,
TRÄGT`S SEINE LAST
WEIT UND GUT.
SCHREITET DABEI KRAFTVOLL AUS, BRINGT DICH AUCH
SICHER NACH HAUS`.

 

(v–v v–v)

DER  L ÖWE

MEIST HAT ER BESONNEN UND MUTVOLL BEGONNEN.
KANN SIEG IHN NICHT FREUEN, BEGINNT ER VON NEUEM!

 

(vv–)

DIE KÖNIGIN

MIT DEM RICHTIGEN MAß
MACHT REGIEREN AUCH SPAß.
SIE DENKT NACH IN DER TAT,
HOLT SICH EIN WEISEN RAT.
JEDER BEUGEN SICH MUSS
IHREM KLAREN BESCHLUSS.

 

(vv–)

DIE MAUER

GROßE LAST
WIRD VON IHR UNTERSTÜTZT,
VIELE MENSCHEN
VOR FEINDEN GESCHÜTZT.
ÖFFNET SIE
IHRE TOR  JEDOCH WEIT,
KÖNNEN FREUNDE
HEREIN JEDERZEIT.

 

(–vv)    

DER WÄCHTER

GANZ EGAL
OB BEI TAG ODER NACHT,
SEINE SINNE,
DIE GEBEN STETS ACHT.
ER BEWACHT DICH
MIT AUGE UND OHR,
MERKT DAS UNHEIL
UND SCHÜTZT DICH DAVOR.

 

(–vv–)

DIE EHRLICHKEIT

SPRICHST DU EIN WORT,
FLIEGT ES GLEICH FORT.
HÖRT MAN ES DANN,
GLAUBT MAN DARAN.
STIMMT ES SO NICHT,
FÜHRT`S HINTER`S LICHT!
WER DAS SO MACHT,
MISSTRAU`N ENTFACHT.


(vv–)

DAS SAMENKORN

ERST DURCH DUNKEL UND KÄLT`, DRINGT ES HOCH IN DIE WELT.
UND MIT WASSER UND SONN, WÄCHST ES AUF VOLLER WONN`.
TROTZT SELBST REGEN UND WIND, DIE RECHT NÜTZLICH IHM SIND.

 

(–vv–)

DER LEHRLING

MEISTERS GEBOT,
BRINGT IN DIE NOT,
WENN MAN DEN RAT
VON DIESEM MANN
NICHT IN DIE TAT
UMSETZEN KANN.
HÖRT MAN IHM ZU,
HILFT`S MEIST IM NU.

 

(vv–)

DIE ERDE

UNS`RE ERDE ERSPÜR`N,
MIT DEN FÜßEN BERÜHR`N.
ZU ERLEBEN DEN DUFT,
DER DA LIEGT IN DER LUFT.
IN DEN FINGERN SIE SEH`N,
DAS ERST LÄSST UNS VERSTEH`N, WAS SIE GESTERN UND HEUT
ALLES FÜR UNS BEDEUT`.

 

(vv–)

DIE VERÄNDERUNG

VON DEM ALTEN GETRENNT,
DORT, WO KEINEN MAN KENNT.
FÜHL`MICH UMSICHTIG EIN,
WO MEIN PLATZ WOHL WIRD SEIN.
HAB`ZUR EHRLICHKEIT MUT,
DANN GELINGT MIR DAS GUT!

(vv–)

MIT KÜHNEM MUT

LIEGT DAS ZIEL IN DER FERN`,
GEH´ ICH MUTIG UND GERN
VOLLER FREUDE D`RAUF ZU –
MEINE KRAFT IST DIE RUH`!
LASS` DURCH NICHTS MICH BEIRR`N,
MEINE SINN` NICHT VERWIRR`N.

 

(–vv)

IM STURM DEN WEG FINDEN

NEBEL UND KÄLTE UND REGEN, HINDERN DICH, DICH ZU BEWEGEN. GLEICHST ALLENFALLS
EINEM BLINDEN,
KANNST DEINEN WEG
KAUM NOCH FINDEN.
DURCH DEIN GEDULDIGES HOFFEN, STEHT DIR DIE WELT DENNOCH OFFEN.

 

(v–v v–v)

DER HOFNARR

MIT SPÄßEN UND SCHERZEN EROBERT ER HERZEN –
DURCH TANZEN UND SINGEN.
DAS KANN NUR GELINGEN,
WENN DIES GUT DURCHDACHT IST, MIT HERZBLUT GEMACHT IST. 

(vv–)

DER WAGENLENKER

ZU ERREICHEN EIN JEGLICHES ZIEL, DAS BEDEUTET FÜR IHN
WIRKLICH VIEL.
DOCH MIT UMSICHT UND PLAN
FÄNGT DAS NICHT NUR GUT AN – DENN BEHERRSCHT ER DEN KNIFF, HAT ER ALLES IM GRIFF!

 

(vv–)

DER RESPEKT

IN KONTAKT MIT DEN
ANDER`N ZU STEH`N,
AUF VERSCHIEDENE WEIS
KANN DIES GEH`N.
TUST DU NICHTS,
WAS EIN AND`RER
NICHT MAG,
LEGST DU WIRKLICH
RESPEKT AN DEN TAG.

 

(vv–)

DER SCHWAN

WER DAS SCHÖNE IM LEBEN
STREBT AN,
KLEBT VIELLEICHT AN DEM
ÄUßEREN DRAN.
DOCH DAS REICHT HIERZU NICHT, DENN DAS GRÖßTE GEWICHT
LIEGT GEWISS AUF DEM
INNEREN WERT –
UND SO MACHT MAN BESTIMMT NICHTS VERKEHRT.

 

(vv–)

DIE BERGWANDERUNG

DENN WER WANDERT IN
LUFTIGE HÖH`N
UM VON OBEN DANN
NEUES ZU SEH`N,
TEILT DIE KRÄFTE SICH
GLEICHMÄßIG EIN,
WILL NICHT UNBEDINGT
SCHNELL OBEN SEIN,
AUCH DER WEG BIRGT SCHON VIEL UND IST MANCHMAL DAS ZIEL.

 

(–vv)

DER ADLER

HOCH IN DAS HIMMELSBLAU DRINGEN,
KRAFTVOLL MIT RIESIGEN SCHWINGEN,
DADURCH DAS GANZE
NEU SEHEN,
UND MANCHES ANDERS
VERSTEHEN.
MUTIG DEN ÜBERBLICK
WAGEN
UND WEDER ZÖGERN
NOCH ZAGEN!

 

(v–v  v–v)

DER RITTER

MIT HERZ UND MIT SINNEN
DAS TAGWERK BEGINNEN,
DAS ZÖGERN VERMEIDEN
UND MUTIG ENTSCHEIDEN –
SICH SCHÜTZEN UND SCHONEN, DANN WIRD SICH DAS LOHNEN.

 

(v–v v–v)

ZU NEULAND AUFBRECHEN

IN RUHE SICH FINDEN,
BEKANNTES VERBINDEN,
VIEL NEUES ENTDECKEN:
WIRD KRÄFTE ERWECKEN.
MIT FREUDE ERGREIFEN,
DANN KANN ES AUCH REIFEN!

 

(v–)

DER PRINZ

ES LEBT SICH WOHL
IM EIG`NEN NEST,
DOCH BESSER IST`S,
WENN MAN`S VERLÄSST.
MAN KANN NUN NICHT MEHR
SO VIEL RUH`N,
DARF DAFÜR ALLES
SELBER TUN!

 

(vv–)

DIE HEIMAT

FIND`ICH MICH NICHT ZURECHT,
GEHT ES MIR EINMAL SCHLECHT, HAB` ICH MICH MAL VERIRRT
ODER BIN GANZ VERWIRRT –
GEH`ICH EINFACH NACH HAUS`,
DENN  DA KENN` ICH MICH AUS.

 

(–vv)

DIE BIENE

DRAUßEN UND FAST
OHNE PAUSEN,
WILL DURCH DIE GEGEND
ICH SAUSEN.
SAMM`LE DIE KOSTBAREN GABEN, DANN KÖNNEN ALLE SICH LABEN. DAS, WAS ICH KANN,
WILL ICH GEBEN,
SCHENKE UNS ALLEN
DAS LEBEN!

 

(v–v v–v)

DIE ZUGBRÜCKE

DIE SCHLUCHT UND DEN GRABEN KANN ICH ÜBERWINDEN.
WAS VORHER GETRENNT WAR,
DAS KANN SICH JETZT FINDEN. ZIEH`ICH MICH ZURÜCKE,
DANN FEHLT EUCH DIE BRÜCKE.
SO SCHÜTZ ICH VOR ANDER`N,
DIE GEGEN EUCH WANDERN.

 

(vv–)

DIE QUELLE

WIE EIN BRUNNEN SO KLAR,
WIE EIN TAUTROPFEN HELL,
FLIEßT DAS WASSER SO REIN
AUS DER EIGENEN QUELL`.
ACHTE SORGSAM DARAUF,
DASS NICHTS HEMMET DEN FLUSS, DENN SONST KOMMT ER NICHT AN UND DAS SORGT FÜR VERDRUSS.

 

(–vv)

DIE REITERIN

OBEN SITZ` ICH
AUF DEM RÜCKEN,
FESTE DIE SPOREN
ZU DRÜCKEN,
MUTIG STEIG` ICH
IN DIE EISEN,
UM IHM DEN WEG
ANZUWEISEN.
MUSS MEINEN WILLEN
GUT KENNEN,
DANN KANN KEIN UNHEIL
UNS TRENNEN.

 

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