Einleitung

Wer kennt sie nicht? Die Vertretungssituation, in der guter Rat teuer ist: wenn man fachfremd vertritt, spontan einspringen muss und vielleicht die Klasse nicht einmal kennt.

Der Klassiker für Vertretungsstunden in der Unterstufe: Rausgehen auf ein im besten Falle anregendes Spielgelände oder eine Geschichte vorlesen. Der Klassiker ab der Mittelstufe: Hausaufgaben vorziehen oder mit einem Ball auf den Bolzplatz gehen. Beides kann sinnvoll sein, wenn es sich hygienisch in den Unterrichtsvormittag der Schülerinnen und Schüler einfügt. Doch was, wenn das Wetter schlecht oder die Geschichte bereits die dritte innerhalb eines Vormittages ist?

Je nachdem, wie kurzfristig man über die anstehende Vertretung informiert wird, ist Unterschiedliches möglich. Für spontane Vertretungen kann ein sog. Vertretungskoffer hilfreich sein. Hat man mehr Vorbereitungszeit, kann aus der Not eine Tugend gemacht werden: die lästige Notwendigkeit einer Vertretungsstunde kann zur Gelegenheit für kleine Projekte werden, die man sonst vielleicht nicht in seinen Unterrichtsalltag eingebaut hätte.

Ihr Kommentar