Fallgesetze und Erdbeschleunigung

Ein Beitrag von Alois Heigl (Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen)

Nach der Lehrplanangabe von Rudolf Steiner sollen die SchülerInnen der 10. Klasse die Wurfbahn genau verstehen. Eine Voraussetzung dafür bilden die Fallgesetze. Bei vielen Versuchen zu den Gesetzmässigkeiten des freien Falles kann die Erdbeschleunigung bestimmt werden mit der heute sehr genau zu erfassenden Fallzeit und der Messung der Fallhöhe. Allerdings werden dabei die bekannten Formeln vorausgesetzt, um daraus dann die Erdbeschleunigung zu berechnen. Auch beim Versuch zur Bestimmung der Fallbeschleunigung nach Whiting wird zwar auf die genaue Zeitmessung verzichtet (sie wird durch die Schwingdauer des Pendels definiert), aber die Erdbeschleunigung kann dann aus der Zeit und der Fallhöhe auch nur durch die vorausgesetzten Formeln berechnet werden.

Bei dem hier beschriebenen Versuch können sowohl die Fallgesetzmässigkeiten als auch die Erdbeschleunigung phänomenologisch erarbeitet werden. Eine Bohrmaschine bewirkt das Drehen des Körpers, der dann während des Fallens Tinte verspritzt und dadurch eine sich öffnende Spirale in einem Rohr aufzeichnet, die dann mit der Klasse analysiert werden kann.

Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung:  Fallversuch mit drehendem Lot

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