Farne

Ein Beitrag von Angelika Enss (Freie Waldorfschule am Kräherwald / Stuttgart)

Es soll hier ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass der folgende Epochenhefttext der individuellen Schwerpunktsetzung der oben genannten Autorin entspricht und somit keine Allgemeingültigkeit besitzt. Er dient der Anregung und Vorbereitung des Klassenlehrers.

In Urzeiten der Erdentwicklung bildeten Farnkräuter und Schachtelhalme riesige Wälder. Heute sind diese Pflanzen viel kleiner und wachsen in unseren Wäldern und Gärten, bzw. auf Äckern und Bahndämmen. 

Foto: Manfred Werner, Bildquelle, unverändert, GNU-Lizenz für freie Dokumentation

Beide Pflanzen gehören zur Gruppe der Farne. Während die verschiedenen Farnkräuter nur Blätter (Wedel) ausbilden, die meist in Rosettenform angeordnet direkt aus dem Boden hervorsprießen, bestehen Schachtelhalme ausschließlich aus kleinen Stängeln, die in regelmäßigen Abständen ineinander stecken. Echte Blüten werden von beiden nicht gebildet.

An kleine Schnecken erinnern uns die zusammengerollten jungen Farnblätter, die sich immer stärker aufrichten. Die einzelnen zarten Stängelchen der Schachtelhalme ähneln eher Insektenbeinen oder -fühlern. Beide nützen die Feuchtigkeit des Waldschattens gerne aus. Sie sind auf der Stufe des Pflanzenreiches schon ein wenig höher geklettert.

Foto: Frank Krämer, Bildquelle und Lizenz, Bild ist unverändert.

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