Braunkohle

Das Ausgangsmaterial von Kohle ist hauptsächlich pflanzlichen Ursprungs wie beispielsweise Farne (Baumfarne). Beim Absterben einzelner Pflanzen versanken diese im Sumpf und wurden so dem normalen Zersetzungsprozess entzogen. Es entstand Torf.

Bei Meereseinbrüchen wurden diese Sümpfe mit Sedimenten bedeckt. Unter dem wachsenden Druck und der erhöhten Temperatur begann der Prozess der Inkohlung. Der Druck presste das Wasser aus dem Torf und es entstand zuerst Braunkohle.

Braunkohle ist in einem jüngeren Erdzeitalter als Steinkohle entstanden. Qualitativ unterscheidet sie sich von der Steinkohle zum Beispiel durch einen höheren Schwefelgehalt und eine grobe, lockere und poröse Grundmasse, in der auch große Einschlüsse (mitunter ganze Baumstubben) zu finden sind.

Aufbereitete (getrocknete) Braunkohle hat in etwa zwei Drittel des Brennwertes von Steinkohle.

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