Verwendung von Basalt
Basalt ist ein sehr hartes Gestein. Dazu ist es sehr witterungsbeständig. Dies haben schon die Römer gewusst, die den Basalt für eisenhart und nahezu unverwüstlich hielten. Basalt-Festungsmauern überstanden fast unbeschadet die Jahrhunderte, wie man in Köln und Remagen heute noch sehen kann.
Viele der Römerstraßen bestanden aus Basalt. Aufgrund der Härte eignet sich dieser Stein ideal zum Straßenbau. Wegen seiner Schlüpfrigkeit bei Nässe ist er heute jedoch als Kleinpflaster nicht mehr zugelassen. Der Basalt weist eine zu geringe Rutschfestigkeit auf.
Heute wird er gerne für den Unterbau bei Straßen in Form von Schotter genommen. Mit der Zunahme des Verkehrsaufkommens gewann der Basalt als Straßenbaustoff eine immer größere Bedeutung. Der Basalt wird hier wegen seiner hohen Dichte und seiner enormen Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung und Verschleiß eingesetzt. Er ist bei der Herstellung von Tragschichten im Flughafen- und Straßenbau mit hohen Verkehrsbeanspruchungen durch seine Robustheit das ideale Einbaumaterial. Ebenfalls nimmt man es für den Unterbau von Bahngleisen.
gerne werden Basalte für Massivbauten, Boden- und Treppenbeläge, Fassadenplatten, Grab- und Denkmäler und in der Steinbildhauerei verwendet.
In der Nähe von Vulkanen werden auch Häuser aus basaltischem Gestein errichtet, was den Dörfern ein dunkles Gepräge gibt, z. B. Ortschaften in der Eifel (Mendig) und um den Ätna auf Sizilien. Für den Hauran im Süden Syriens sind Basaltbauten sehr typisch, die in der Bronzezeit errichtet wurden und wegen der Langlebigkeit des Materials oft mehrere Jahrhunderte, teilweise bis heute, bewohnt werden.
Basaltgestein kommt in Deutschland unter anderem in Nordbayern, in der Rhön und am Vogelsberg vor.