Die größte Ausdehnung des Römischen Reiches

Mit der Eroberung Armeniens, Mesopotamiens und vor allem des Dakerreiches erlebte das Römische Reich unter Herrschaft der Herrschaft Trajans seine größte Ausdehnung. Im Jahr 116 stand Trajan am Persischen Golf. Kein römischer Kaiser war je so weit nach Osten vorgedrungen und keiner seit Augustus hatte dem Reich so viel neues Gebiet hinzugefügt. Mit seiner Expansionspolitik missachtete Trajan den Rat des Augustus, das Reich in seinen gegenwärtigen Grenzen zu belassen. Grund für diesen Rat war offenbar die Vorhersage finanzieller Verluste für das Reich im Falle weiterer Eroberungen.

 

Mögliche Aufgabenstellung:

Trage in die untere Karte die Grenzen des Römischen Reiches im Moment seiner größten Ausdehnung ein und gestaltet die Karte anschließend farbig.

Nehme einen Atlas zur Hilfe und erstelle eine Liste aller heutigen Länder, die damals im Jahre 117 n. Chr. zum Römischen Reich unter Kaiser Trajan gehörten.

Kartenquelle: d-maps.com

Insgesamt sind es 48 heutige Länder, die ganz oder teilweise dem römischen Imperium angehörten. Eine Schätzung der Einwohnerzahl des Römischen Reiches ist nicht einfach. Man geht heute von etwa 45 Millionen Einwohnern aus. Die Weltbevölkerung wird zu jedem Zeitpunkt auf etwa 180 Millionen geschätzt, sodass im römischen Reich etwa ein Viertel der Weltbevölkerung lebte.
 

Heutige Länder, die ganz zum Römischen Reich gehörten:

Portugal, Spanien, Andorra, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Schweiz, Monaco, Italien, Vatikan, Malta, Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Albanien, Mazedonien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Slowakei, Türkei, Zypern, Syrien, Irak, Libanon, Israel, Jordanien, Armenien, Georgien, Aserbaidschan

Heutige Länder, die teilweise zum Römischen Reich gehörten:

Großbritannien, Irland, Niederlande, Deutschland, Österreich, Tschechien, Polen, Moldawien, Ukraine, Iran, Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko

Ihr Kommentar