Lernkartei
Herstellen einer Lernkartei im Taschenformat
Material
- 6 Streichholzschachteln
- 2 Kärtchen im Format 5 X 6,6 cm (festes Papier)
- Zugeschnittene und beschriftete Lernkärtchen im Format 3 x 4 cm
- Flüssigkleber, Schere
Bastelanleitung
Die 6 Streichholzschachteln werden mit Flüssigkleber gut aneinandergeklebt, erst jeweils 3 Schachteln übereinander, dann aneinander. Nun werden beide Kärtchen beschriftet (auf das eine z. B. der eigene Name, auf das andere z. B. eine Überschrift / ein Thema / Motto). Die beschrifteten Kärtchen werden oben und unten auf die zusammengeklebten Streichholzschachteln geklebt. Zum Schluss werden die einzelnen Fächer mit den Zahlen 1-5 beschriftet. Nun werden die Lernkärtchen in Fach 1 gelegt. Auf das 6. Fach kann ein fröhliches Gesicht gemalt werden: Hier landen schließlich alle gut geübten Aufgaben.
Lernstrategie
Hinter der Methode der Lernkarteien steckt die Annahme, dass es mind. 3 Wiederholungen braucht, bis die entsprechende Synapsenverknüpfung angelegt ist. Durch weiteres Üben über die Lernkartei hinaus wird die Verknüpfung vertieft. Erst wenn diese Übphase zur Automatisierung der Lerninhalt geführt hat, ist die entsprechende Fähigkeit entstanden, die dann verschiedentlich angewendet werden kann (Transfer).
Die Lernkärtchen liegen also zunächst in Fach 1. Der Lernende geht nun eine Karte nach der anderen durch und überprüft sein Wissen. Hat er das Ergebnis richtig gewusst, kommt die Lernkarte in Fach 2. Lag er falsch, geht die Karte zurück in Fach 1. Wenn alle Karten alle 5 Fächer durchlaufen haben (und im 6. Fach gelandet sind), ist der Lerninhalt angelegt und kann nun in unterschiedlichen Kontexten weitergeübt werden.
Die hier dargestellt Lernkartei wurde verwendet, um das kleine Einmaleins zu üben (3. Klasse).
Eine Vorlage für Kärtchen zum kleinen Einmaleins finden Sie hier (im A3-Format ausdrucken).
Eine Vorlage für Kärtchen zum kleinen Einsdurcheins finden Sie hier (im A4-Format ausdrucken).
