Der Flammenwettbewerb

Ein Beitrag von Marcus Kraneburg (Freie Waldorfschule Freiburg St. Georgen)

Wir haben bei unserem Feuerversuch am Eingang unserer Epoche gesehen, wie unterschiedlich verschiedene Naturmaterialien brennen. Manche sind leicht entzündbar und verbrennen schnell, andere entzünden sich nur schwer, brennen dafür aber sehr lange.

Der Wettbewerb besteht darin, ein Feuer aufzubauen, das möglichst lange brennt. Die Gruppe, bei der zuletzt die Flamme erlischt, hat gewonnen.

Findet euch in der Klasse als Dreiergruppen zusammen und stellt verschiedene Naturmaterialien zusammen, die insgesamt aber nicht schwerer als 400 g sein dürfen. Wir werden sie vor dem Wettbewerb abwiegen.

Ihr habt vier Tage Zeit, sie in der Natur zusammen zu suchen, sie ggf. zu trocknen. Wir sammeln sie in einem Schuhkarton im Klassenraum. Wählt sie so, dass ihr genau die richtige Menge an leicht- und schwerentzündlichen Materialien mitbringt. Alles muss direkt aus der Natur stammen, daher dürft ihr auch zum Anmachen kein Papier verwenden. Ebenfalls dürft ihr das Holz nicht in Wachs oder Öl tränken :-) Ihr bekommt jeweils eine ovale Alu-Servierplatte, 54,5 cm x 36 cm groß (Stückpreis unter 2 €), auf dem ihr das brennbare Material sinnvoll aufschichten werdet. Insgesamt erhaltet ihr nur drei Streichhölzer. Damit müsst ihr es schaffen, euer Feuer zu entzünden.

Das ganze Material muss sich von Anfang an auf der Aluplatte befinden, ihr dürft nichts nachlegen. Auch ist es nicht erlaubt, später noch zu pusten.

Auf Los geht's los. Alle entzünden auf dem Schulhof gleichzeitig ihr Feuer.

 

Zwei Gefahren lauern:

Einmal könntet ihr zu viel leichtentzündliches Material genommen haben. Dann brennt alles zu schnell ab. Oder aber das meiste Material ist zu schwer entzündlich. Dann erlischt möglicherweise das Feuer schon, bevor es überhaupt richtig angefangen hat zu brennen.