Römisches Mosaik bauen

Ein Beitrag aus der Freien Waldorfschule Wahlwies

Eine Schülerin berichtet:

Frau Dauner hatte für die Römer-Epoche die Idee, mit uns ein Mosaik zu machen. Sie wandte sich mit der Idee an unseren Handwerkslehrer Herrn Schliwa. Herr Schliwa war begeistert und nahm die Sache in die Hand.

Als erstes zeigte er uns auf einer Leinwand viele ver­schiedene Mosaike, damit wir uns ein paar Anregungen holen konnten. Dann sollten wir uns über­legen was für ein Mosaik wir herstellen wollten. Dazu machten wir eine Zeichnung. Wir durften uns selbst überlegen, was wir zeichnen wollten; so entstanden  z.B. Löwen, Blumen, Formen und noch vieles mehr.

Anschließend färbten wir unsere Zeichnungen mit klei­nen, viereckigen Radiergum­mistücken, die wir in Farbe tunkten. Durch diese Technik konnten wir ahnen, wie unser Mosaik am Ende ungefähr aussehen würde.

Jeder von uns erhielt anschließend eine Spanplatte. Auf dieser wurden die ver­schiedenen Mosaikbilder abgezeichnet.

Danach bekam jeder von uns eine Zange und nahm sich die Mosa­iksteine, die ihm am besten gefielen und knackte sie mit der Zange in die richtige Größe. Dann gaben wir auf die Unterseite der Mosaikstücke etwas Kleber und klebte sie mit ein bisschen Abstand voneinander auf der Spanplatte fest.

Ich habe festgestellt, dass es zwei Arten gibt, das Mosaik zu gestalten. Die meisten haben die Mosaiksteine in viereckige Stücke geknackt und diese nebeneinander aufgeklebt.

Die anderen haben die Steine in ungleichmäßige Stücke geknackt und sie dann wie ein Puzzle festge­macht, was meiner Meinung nach viel schwerer ist.

Als die ganze Platte voller Steine war, wurden die Fugen mit Fugenmasse ausgefüllt. Wir waren uns am Anfang nicht sicher, ob wir dunkle oder helle Fu­genmasse nehmen sollten. Am Ende haben wir uns für die dunkle Fugenmas­se entschieden.

Dann hatte Herr Schliwa die Idee, dass wir einen Holzrahmen darum machen könnten, um das Mosaik an die Wand hän­gen zu können.  Nun waren die Mosaike fertig.

Li-Nora