Das Rhein-Modell-Projekt aus Ton

Ein Beitrag von Heidrun Michel

Einführung

Angeregt über den Beitrag im Pool „Rhein-Modell-Projekt" Erdkunde 5. Klasse, entstand die Idee das Landschaftsmodell in Ton zu modellieren.

In Zusammenarbeit mit der Werklehrerin setzten wir es mit 32 Kindern, jeweils 2er-Teams an 5 Tagen um. Angepasst auf die Kartenausschnitten packen am ersten Tag die Schüler auf die zugesägten Speerholzplatten eine 3 - 4 cm dicke Tonschicht (Recycle-Ton aus der Tonwerkstatt). Wir haben ihn mit feinem Sägemehl vermischt, um die Platten leichter zu halten. Wir haben alles im Klassenzimmer durchgeführt. Das Tonaufbringen sollte man besser in der Tonwerkstatt oder im Freien durchführen!
Parallel haben die Kinder auch am ersten Tag in 2er-Teams ihren Kartenausschnitt auf Transparentpapier von der Karte, auf der ich 16 Abschnitte eingeteilt hatte, abgezeichnet (Flussverläufe, Berg, Städte).

Das Übertragen der Linienverläufe mit Holzgriffel auf die Tonplatten war nicht ganz einfach, aber es wurde mit Hilfe gemeistert. Danach wurden die Berge draufmodelliert.

Wichtig ist, dass vor dem Trocknen über das Wochenende die Reliefs von den Holzplatten einmal gelöst werden. Sonst gibt es Risse!
Es war ein gelungenes Projekt, an dem sich alle Kinder in unterschiedlichster Weise beteiligten und mit dem Thema verbinden konnten.

Berichte der Kinder:

Rheinprojekt der Klasse 5b
„Von der Quelle bis zur Mündung"

Als erste trugen wir eine 4cm dicke Schicht Ton auf Holzplatten auf. Da nicht alle an einer großen Rheinlandschaft arbeiten konnten, hatten vorher immer 2 Kinder ein Stück der Rheinlandschaft zugeteilt bekommen. Dieses pausten wir von der großen Landkarte ab. Über dieses Stück sollten wir uns erkundigen welche Städte, Flüsse und Seen es dort gibt und was für besondere Merkmale. Danach zeichneten wir mit Holzgriffeln die Konturen der Städte und Berge ein. Nun stellten wir alles zusammen und verglichen, ob es übereinstimmte. Am 3. Tag fingen wir an, die Berge richtig zu modellieren. Wir bastelten kleine Fähnchen für die Städte. Dann stellten wir jeweils 4 Platten zusammen und passten sie an. Am 4. Tag verfeinerten wir alles noch und strichen die Oberfläche mit Wasser glatt, damit man sie besser anmalen konnte. Die Besonderheiten formten wir aus Ton und stellten sie dazu. Am 5. und letzten Tag malten wir das ganze noch an. Die Grenzen orangerot, die Flächen hellgrün, die Berge dunkelgrün, die Bergspitzen grauweiß, die Städte rot und die Flüsse und Seen blau. Natürlich ist nicht alles ganz genau wie im Original aber es hat viel Spaß gemacht und wir konnten uns so ein viel besseres Bild vom Rhein machen.

Elisa

 

Rheinprojekt der Klasse 5 b
" Von der Quelle bis zur Mündung"

Wir haben am Mittwoch den 26.06.2013 angefangen mit Herrn A., Frau G. und Frau M. Wir haben Tonbretter bekommen. Den Ton haben wir mit Sägemehl gemischt und drei Finger breit auf das Brett aufgetragen. Dann haben wir den Rheinverlauf von einer großen Landkarte abgepaust.

Am Donnerstag haben wir weiter gemacht und den Ton glatt gestrichen. Die Berge getont und die Flüsse eingeritzt. Danach haben wir die einzelnen Teilstücke zusammengestellt und angepasst.

Am Freitag haben wir die Flüsse und Berge fertig modelliert.
Montag hat Frau M. verschiedene Aufgaben an Mitschüler verteilt. Es sollten ein paar Sehenswürdigkeiten getont werden, wie z. B. die Loreley mit den schönen Haaren. Am Dienstag haben wir zum Schluss das Relief angemalt.

Zoe