Die Planetenmetalle des Altertums und ihre Dichte
Was ist schwerer: Gold oder Blei?
Planet |
Metall |
Wochentag |
Dichte |
|
|
|
|
Sonne |
Gold |
Sonntag |
19,32 [g/cm³] |
Mond |
Silber |
Montag |
10,49 [g/cm³] |
Merkur |
Quecksilber |
Dienstag |
13,55 [g/cm³] |
Venus |
Kupfer |
Mittwoch |
8,92 [g/cm³] |
Mars |
Eisen |
Donnerstag |
7,874 [g/cm³] |
Jupiter |
Zinn |
Freitag |
7,31 [g/cm³] |
Saturn |
Blei |
Samstag |
11,34 [g/cm³] |
In der Antike war die Zuordnung nicht einheitlich. Es war üblich, das schwere Blei mit dem langsamen, lichtschwachen Saturn, Gold mit der Sonne und Silber mit dem Mond gleichzusetzen. Aber Origines beispielsweise verband Kupfer mit dem rötlichen Mars, Zinn mit der glänzenden Venus und die Legierung (Bronze) mit Jupiter.
Diese Planetenmetalle und ihre Elementsymbole behielten ihre Bedeutung bis in das 18. Jahrhundert und waren ein wichtiger Bestandteil astrologischer und alchemistischer Lehren. In der dadurch beeinflussten Paracelsusmedizin etwa spielten sie eine wesentliche Rolle. Noch heute werden die Planetenmetalle, homöopathisch dosiert, in der anthroposophischen Medizin verwendet.
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