Kleidung

Sari:

Wer eine Inderin sieht - in ihrem schönen Sari, hat den Eindruck, dass er endlos lang sein müsse mit den vielen Falten und Windungen - er ist aber nur 6 Meter lang, alte Saris allerdings immerhin 9 Meter. Er wird zunächst um die Hüften gelegt und festgebunden, dann um die Taille und den Oberkörper, das Ende hängt wie eine Fahne länger oder kürzer über die Schulter. Eine gute Figur kann darin zur Geltung gebracht werden, doch auch die Leibesfülle verborgen werden. Wer Geld hat, kann Saris erwerben, die mehr Gold als Seide enthalten und den Körper wie geschmolzenes Metall umfließen und mit ihrem Glanz die Augen der neidischen Betrachter blenden. Die meisten indischen Frauen tragen das Gold lieber als Geschmeide um den Hals. Muster und Art des Schmucks sind von Landschaft zu Landschaft verschieden.

Dhoti:

.... wurde einmal frech als Männerwindel bezeichnet, besteht wie der Sari aus einer 6 Meter langen Stoffbahn. Er wird um die Hüften geschlungen und dann zwischen den Beinen durchgezogen und so drapiert, dass eine Art Pluderhose entsteht. Die Farbe ist traditionell weiß, einen farbigen Akzent erhält der Mann durch den Turban. Er besteht aus einem etwas 6 Meter langen, sehr dünnen Baumwolltuch und ist ganz locker gewebt.

 

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