Jeder trage seinen Blitzableiter bei sich

Was für ein ganzes Gebäude von Nutzen ist, wird auch für die einzelne Person vorteilhaft sein, meint ein Herr namens Barbeu-Dubourg und erfindet den Regenschirm mit Blitzableiter. Der Schirm trägt oben in Verlängerung des Stocks eine eiserne Spitze. An ihr ist ein Draht oder eine Kette befestigt, die hinter dem Schirmträger her auf dem Erdboden schleift.

1822 wird von einem gewissen Davy ein Spazierstock angeboten, der als Wetterableiter dienen soll. Er hat an beiden Enden einen herausziehbaren Eisenstab. Im Falle eines Gewitters steckt ihn der Besitzer mit herausgezoge­nen Enden in die Erde und legt sich einige Klafter ent­fernt davon auf den Boden. Nunmehr kann ihm der Blitz nichts mehr anhaben.

Die französische Mode kreiert 1778 in Paris einen „Chapeau paratonnere" für Damen. Das ist ein Hut mit eiserner Spitze als Blitzableiter und einem Draht zur Erde, ähnlich dem erwähnten Regenschirm.