Direkte und indirekte Rede - Umformübungen
Ein Beitrag von Jens Olaf Bodemann (Freie Waldorfschule Jena)
Martin schreibt an seinen Lehrer: „Ich finde, Sie sind oft ungerecht. Neulich habe ich mir echt Mühe gegeben mit den Hausaufgaben, aber Sie haben gar nicht richtig hingeguckt, als ich sie zeigte. Aber ausgerechnet gestern, wo ich sie mal nicht geschafft habe, mussten Sie gleich ein Riesenfass aufmachen! Wenn Heidi mal was vergisst, sind Sie nie so streng. Das finde ich richtig doof!"
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Jana sagte: „In der Schule ärgern sie mich immer. Das macht echt keinen Spaß mehr. Eigentlich weiß ich gar nicht, was sie alle gegen mich haben. Vielleicht trage ich die falschen Klamotten oder ich bin nicht cool genug. Ich bin eben wie ich bin und ich will auch nicht anders sein. Soll ich mich vielleicht auf den Kopf stellen und mit dem Po wackeln, nur damit mich die anderen mögen?"
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Udo erzählt seinem besten Freund: „Wie findest Du die Annemarie? Ich hab´ sie gern. Wenn sie lacht, kriegt sie immer solche Grübchen in den Wangen. Das sieht total süß aus. Sie hat so große, dunkle Augen. Ich glaube, gestern hat sie sich ein bisschen geschminkt. Als sie mich ansah, musste ich weggucken. Ich bin bestimmt rot geworden wie eine Tomate. Ob ich es ihr sage, dass ich sie mag?"
Bernd sagt: „Mach das lieber nicht, sonst lacht sie dich noch aus oder erzählt es der Lina und dann wissen es gleich alle."
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Tom ruft Tim an: „Kommst du morgen mit zu Müller? Die haben einen 16 GB- USB- Stick für 7,99 Euro im Angebot. Das ist echt günstig. Da können wir gleich mal in die neue CD von „bicycle" hineinhören."
Tim antwortet: „Ja, das passt mir gut. Ich wollte sowieso in die Stadt. Ich brauche ein neues T-Shirt. Ich wusste gar nicht, dass „bicycle" schon wieder eine neue Scheibe ´rausgebracht hat. Und so einen Stick nehme ich auch. Meine Oma hat mir neulich 50 Euro geschenkt."